Es ist soweit und ich bin ziemlich aufgeregt, denn es geht um alles, was im Innen passiert und es geht darum dies nach Außen zu bringen. Nahezu ungefiltert, denn die Zeit ist gekommen meine Stimme zu nutzen.
Inside Out, weil ich endlich der Angst begegnen möchte, dass ich nicht weiß, worüber ich sprechen oder schreiben könnte. Es stimmt nicht. In mir passiert so viel. An einigen Tagen mehr, als an anderen und selbst an Tagen, wo es vermeintlich still in mir ist, da kann ich über Stille sprechen/schreiben. Ich will es schon so lang und da kommt die zweite Angst, nämlich die, dass mir niemand zuhören wird… doch jetzt möchte ich es für mich tun, denn es ist so: wenn ich meine Gedanken im Innen lasse, dann bleibe ich stehen. Ich werde bewegungsunfähig. Ich erstarre und ich will das nicht mehr. Also schreibe und spreche ich für mich! Doch ich lasse die Welt daran teilhaben, weil es immer mal sein kann, dass auch dir die Worte guttun. Vielleicht machen sie dir Mut, vielleicht findest du dich in meinen Worten wieder oder du kannst sie jemanden weiterleiten.
Ich schreibe, wie meine Gedanken fließen. Ich liebe es, wenn die Geschwindigkeit meiner Gedanken sich verlangsamt und sich meiner Fähigkeit zu tippen, anpasst. Ich schreibe und lass raus, was sich zeigen will. Ich drehe mein Innen nach Außen: Inside Out!
Allein bei diesen Zeilen, spüre ich so viel Erleichterung und die ersten Tränen füllen meine Augen, denn auch das gehört zu mir und meiner Art zu kommunizieren: ich spreche/schreibe über meine Gefühle. Ich weine so unheimlich gerne.
Jetzt liegt es an mir das Schreiben und Sprechen in meinen Alltag zu integrieren. 2023 ist das Jahr der Innenreise, des Lernens und Integration… und ich muss ziemlich laut lachen, denn am 15.12.22 war dies ein Impuls, der mir deutlich gekommen war. Trotzdem hatte ich im April, Mai und Juni das Bedürfnis etwas für mein Business werkeln zu müssen. Es ist dieses Jahr nicht an der Reihe!
Die letzten Monate dieses Jahres bin ich für mich da. Ich schreibe und spreche mir meine Gedanken von der Seele. Ich drehe für mich mein Innen nach Außen und schaffe damit ein gesundes Umfeld für mich, denn es reicht mir nicht aus die Gedanken in mir zu tragen. Es wirkt ungesund auf mich, wenn ich die Gedanken stillstehen lasse, wie einen Tümpel oder einem See. Ich brauche fließende Gedanken, wie ein Bach oder ein Fluss – auf jeden Fall fließendes Gewässer.
Ich bin bereit, glaube ich. Ich habe ein bisschen Angst vor dem, was sich durch den Fluss der Gedanken zeigen wird, doch die größere Angst ist, was sich anstauen wird und wer das aus mir macht und wie ich meinen Kindern dann in die Augen schauen kann. Wie kann ich meinen wundervollen Kindern begegnen, wenn ich in meinem Tümpel versinke, anstatt zu schwimmen?
Inside out!

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