Inside Out

Mein Innen nach Außen drehen


Unfertige Beiträge 2023

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27.8.23 NEBEL LICHTEN SICH

Ich hatte die letzten Tage Besuch. Meine Mama war hier, damit ich arbeiten gehen kann und dir Kinder betreut sind. Ich liebe meine Mama sehr, doch es verändert sich immer viel, wenn jemand (unabhängig wer es ist) in unser Nest kommt.

Zu Dritt sind wir eingespielt. Die Energien vertragen sich gut. Wir kennen uns uns und wissen, wie es für uns am besten, leichtesten, entspanntesten, liebevollsten etc ist.

Kommt jemand zu Besuch, dann verändert sich alles. Für ein Wochenende kann ich das ganz gut halten… über mehrere Tage ist es herausfordernd.

4.9.23 MUTTER SEIN

…hat mein Leben so sehr auf den Kopf gestellt. Oh und ich garantiere dir, dass ich niemals gedacht hätte wie sehr.

Kurzer Rückblick auf die ca 16 Jährige Heidy, die für sich feststellte, dass sie eines Tages gern Mutter wäre. Da fange ich direkt an zu grinsen, denn mein Wunsch war es mit 25 das erste Kind zu bekommen. Außerdem hatte ich eine völlig romantisierte Vorstellung davon, was es bedeutet Mutter zu sein.

Spoiler 1: hat nicht geklappt oder hat nicht sollen sein. Das erste Baby, dass das Licht der Welt erblickte hatte eine Mutter, die fast 33 Jahre „alt“ war.

Spoiler 2: Mutterschaft ist vieles, doch romantisch würde ich nicht dazu zählen.

Mein Mutter sein begann lange bevor ich ein Kind in meinem Körper empfing und zur Welt brachte, denn für mich bedeutet Mutter sein deutlich mehr, als das rein biologische. Doch heute wird es hier hauptsächlich darum gehen. Vielleicht teile ich im nächsten Beitrag ein paar Zeilen, die ich am Muttertag empfing.

Ich wurde das erste Mal Mama, als ich im April 2007 einen positiven Schwangerschaftstest in den Händen hielt. Die Freude hielt leider nur wenige Wochen an, denn am 30.4.07 wurde ich Mama eines Sternenbabys. Ich erlebte, wie die Seifenblase der Zukunft platzte. Ich erlebte, dass der Traum, den ich ein paar Tage zuvor geträumt hatte zur bitteren Realität wurde. Ich erlebte körperlichen und emotionalen Schmerz. Ich erlebte eine Flut an Gefühlen und eine Flut an Tränen.

Ich erlebte, dass Schwangerschaft mit Verlust enden kann. Ich war Mutter ohne Mutter zu sein. Bis auf den positiven Schwangerschaftstest hatte ich nicht einmal einen Beweis für die Existenz meines Babys.

Ich hatte ziemlich wenig Zeit um das Baby zu Trauern, denn der Verlust hatte ganz offensichtlich auch etwas in seinem Vater bewegt und er beschloss sich sehr überraschend zu trennen. Die Trauer um mein mir noch unbekanntes Baby wurde vom Schmerz von der Trennung seines geliebten Vaters überschattet.

Trost waren meine Babys in der Krippe, in der ich zu dem Zeitpunkt arbeitete. Die mir anvertrauten Kinder hatten immer einen besonderen Platz in meinem Herzen.

Mein Herz wollte die Leere unbedingt füllen und so war der Plan mit dem nächsten Partner schnellstmöglich ein Baby zu zeugen. Ich hätte auch in Erwägung gezogen mich schwängern zu lassen und das Baby allein großzuziehen… Es war nicht nur die Leere, es war zu diesem Zeitpunkt auch der irrationale Gedanke das ich spätestens mit 30 Mutter werden wollte, damit ich nicht zu alt bin…

Heute denke ich vollkommen anders, denn das Leben ist nicht planbar. Mein Gedanke war: je jünger ich Mutter werde, desto länger erlebe ich meine Kinder. Damals hatte ich nicht den Gedanken, dass eine junge Mutter nach nur wenig Zeit mit ihrem Kind sterben könnte, vielleicht sogar bei der Geburt.

Mein neuer Partner wollte zum Zeitpunkt des Kennenlernens kein Kind und für Zeit der Beziehung änderte sich dies auch nicht. Ich begann nach einem halben Jahr wieder hormonell zu verhüten. Heute weiß ich, dass ich die Hoffnung hatte, dass wenn ich ihm mit der Verhütung entgegen komme, dass sich sein Wunsch zeigen wird oder er mir diesbezüglich entgegen kommt.

12.9.23 SPIRI BLASE

…atmen. Augen schließen und tief ein- und ausatmen… Einmal, zweimal, dreimal.

Ich höre die Musik des Films „The greatest Showman“ falls du den Film noch nicht kennst – absolute Empfehlung!

Doch darum soll es gar nicht gehen, denke ich. Es ist wieder einer dieser Momente, wo ich spüre, dass etwas gesagt bzw. geschrieben werden möchte und ich noch nicht genau weiß, was dabei raus kommt. Ich weiß nur, dass es fließen möchte…

Ok krass… die Augen füllen sich mit Tränen und es wird mir etwas eng um die Brust. Es schmerzt. Es liegt nicht an der Musik, das spüre ich deutlich. Es krampft etwas in der Magengegend… ist es unangenehm, was ich schreiben werde? Ja! Die Tränen schwappen hoch… noch fließen sie nicht aus den Augen, doch sie sind ein Indiz dafür, dass etwas geschrieben wird, was nicht jedem gefällt.

Hat es mit meinem gestrigen Gespräch zu tun und den Gedanken, die mich dazu schon seit ein paar Monaten umtreiben? Ok… Das ist es.

Atmen… Hui, es ist was anderes diese Gedanken mit Freunden zu teilen oder jetzt so öffentlich, doch es will raus.

Mir gefällt nicht, was sich in der letzten Zeit in der spirituellen Szene abspielt. Die letzte Zeit ist dabei ein dehnbarer Begriff, denn vielleicht war es auch schon immer so, doch bin erst seit einiger Zeit in der Lage es zu sehen.

Fangen wir mit dem Channeln an. Oh was habe ich Menschen bewundert, die diese Fähigkeit haben. Wie sehr wollte ich das auch können. Downloads empfangen, mit Geistwesen kommunizieren, Botschaften oder direkt ganze Kurze channeln.

Ich fühlte mich klein, denn ich hatte lediglich Gedankenblitze oder Impulse oder Sätze, die ich sagte und nicht wusste woher diese kamen… Bis ich verstand, dass das Channeln überglorifiziert wird und jeder Mensch in der Lage ist es zu tun. Ich channelte demnach schon mein ganzes Leben lang und wusste es nicht.

30.9.23 OHNE TITEL (21:45 Uhr)

„Sage mir, mit wem du umgehst, so sage ich dir, wer du bist; weiß ich, womit du dich beschäftigst, so weiß ich, was aus dir werden kann.“ (Johann Wolfgang von Goethe)

Ich bin immer wieder beeindruckt, wie viele Weisheiten bereits geteilt wurden, wie viele weise Menschen bereits auf dieser Erde wandelten… und ich frage mich, ob die Weisheiten damals schon als solche erkannt wurden? Vielleicht klangen diese Sätze von Goethe zu seiner Zeit wie ein Hirngespinst? Vielleicht konnten jedoch bereits ein paar Menschen etwas damit anfangen oder nahmen es zum Anlass darüber nachzudenken, zu reflektieren und zu validieren.

Vielleicht brauchen solche Weisheiten auch ihre Zeit, um zu reifen… oder die Gesellschaft muss reifen, um diese Weisheiten zu verstehen. Das trifft es wohl eher!

30.9.23 FASZINATION LEBEN (22:14 Uhr)

Wie ist es eigentlich möglich immer wieder vom Leben fasziniert zu sein? Während ich das schreibe, huscht ein breites Grinsen über mein Gesicht…

Ein Leitsatz aus dem Coaching, den wir in der ersten Ausbildungsstunde hörten war: „Bleiben Sie neugierig und offen.“

…und dieser Satz trifft es ziemlich genau mit welcher Haltung ich (seitdem) durchs Leben gehe. Vielleicht bemerke ich deshalb die Faszinationen des Lebens so deutlich? Vielleicht ist es auch mein inneres Kind, das mit offenem Mund die Welt bestaunt und immer wieder neu entdeckt.

Warum auch immer es so ist, wie es ist: ich liebe es sehr! Sehr, sehr, sehr sogar 🙂 und ich liebe es auch, dass mir die Grundlage, warum es so ist, nicht mehr wichtig ist. Ich kann immer mehr annehmen, wenn sich etwas nach „so ist es“ anfühlt. Wenn ich es nicht validieren oder hinterfragen will.

Gleichzeitig liebe ich auch die andere Seite der Münze: nämlich das Hinterfragen und für mich validieren mit der Frage, ob etwas Relevanz für mich hat… ob es sich für mich nach Wahrheit anfühlt.

7.10.23 HUMAN DESIGN FÜHLEN

Mein Chart fühlt sich an, als wäre es aus unterschiedlichem Material… wenn ich mir jetzt vorstelle, dass ich eine Leinwand mit meiner Körpergrafik gestalten wollte, dann… hui freut sich meine Ideenwerkstatt in der Krone über einen interessanten Arbeitsauftrag und will direkt Details: Nur eine Leinwand? Och menno, wir könnten doch auch eine Skulptur kreieren oder zumindest nicht nur die Beschaffenheit der Grafik darstellen, sondern auch mit visuellen Assoziationen arbeiten…

Ok, beginnen wir mit der Beschaffenheit. Keep ist simple, bevor wir gleich noch den Impuls verspüren wirklich eine Leinwand zu gestalten… *lach*

Selbst und Kehle sind aus einem tiefgrünen Cordstoff. Die Struktur ist gradlinig und gleichzeitig weich mit ganz breiten Streifen. Verstand und Krone sind in einem hellen Gelb gehalten und aus einem gewebten Stoff.

Sakral und Emozentrum haben einen hellen Farbton, ähnlich Verstand und Krone, jedoch in Meeresblau im Emozentrum und einem satten Feuerrot im Sakral. Es ist kein Cord, sondern eher ein Satinstoff. Sehr weich und gleichzeitig sanft strukturiert.

Herz und Milz sind aus weißer Spitze mit einem Muster. Wurzel ist aus durchsichtigem Chiffon. Die drei Stoffe sind lichtdurchlässig und sehr fein.

Die hängenden Tore aus den jeweiligen Zentren sind zart- und grobgliedrige goldene Ketten, dessen letztes Glied geöffnet ist.

Die Kanäle sind ebenfalls Ketten, die die Zentren miteinander verbinden. Drei von ihnen haben gemischte Kettenglieder. Die Kette zwischen Selbst und Kehle ist rein grobgliedrig und stabil.

Krone: leuchtende Glühbirne, Karussell, Wollknäuel, Perle.

Verstand: Schriftrolle, Fragezeichen und Ausrufezeichen.

Kehle: Megaphon, Buch, Herz auf der Zunge, Lächeln.

Selbst: Sonne, Weg, Herz.

Sakral: Feuer, Asche, Bombe mit langer Zündschnur. E

mozentrum: drei Brillen, Wellen, Schildkröte, Surfer, Taucher, Sanduhr.

Herz: Abkürzungen, Licht dimmen.

Milz: Ohr.

Wurzel: Hängematte, Hamsterrad

24.10.23 OHNE TITEL

Ich mag, nein… ich liebe es allein zu sein! Seitdem ich mich erinnern kann, war dem so. Ich verbringe gern Zeit mit mir allein… doch, wenn ich mich nicht regelmäßig in den Austausch mit anderen Menschen begebe, dann verkümmere ich.

Vergangenes Wochenende durfte ich Magie erleben. Authentische Magie. Gelebte Magie. Die Magie des Herzens. Die Magie der Liebe. Die Magie des Seins. Die Magie der Bewunderung. Die Magie der Weiblichkeit… und ich wurde mir meiner eigenen Magie ein Stück weit mehr bewusst.

Ich verbrachte das Wochenende sechs Frauen. Ich schließe die Augen, lausche dem Lied, das ich mir zum Schreiben ausgesucht habe (Rose von Alya Schäfer) und in mir ist Erfüllung…

Atmen… tief einatmen… Hand aufs Herz… ausatmen…

Das Wochenende ist eine Erfahrung von der ich wollte, dass sie nicht zu Ende geht. Eine Erinnerung von der ich sehr lange Zeit, wenn nicht sogar bis zum Ende meines Lebens zehren werde und von dem ich mir wünsche, dass es sich wiederholt… mit dem Bewusstsein, dass es sich niemals so wiederholen kann.

Ich entschied mich ziemlich „knapp“ zu diesem Wochenende. Es hatte mich mehrfach gerufen, doch erst, als mich eine der Seminarleiterinnen direkt fragte, ob der letzte Platz in der Runde vielleicht meiner sei… da wurde es laut in mir. Ich nahm mir Zeit es zu fühlen und es wurde zum klaren JA!

Die Fahrt zum Seminarhaus wurde mit einer wundervollen Audio zu meinem Human Design Profil (6/2) eingeleitet, welches ich von einer Freundin geschickt bekam. Ich fühlte mich gesehen, bestärkt und es steigerte meine Vorfreude.

Ich wusste, dass ich zuletzt ankommen würde. Eigentlich mag ich das gar nicht… ich hatte während der Fahrt kurz den Gedanken eine der Seminarleiterinnen zu bitten mich am Auto abzuholen.

Doch als ich auf dem Parkplatz stand und ein paar Mal atmete, da wusste ich, dass ich willkommen bin. Ich wusste, dass ich erwartet werde. Ich war diejenige, die die Runde vervollständigte. Also nahm ich meine Sachen aus dem Kofferraum und ging zur Tür.

Es war wie… mich schüttelt mich vor Weinen an die Erinnerung… es war wie heimkommen.

Ich komme immer wieder ins Stocken… ich möchte schreiben… doch ich spüre, dass nichts Geschriebenes der Erfahrung gerecht würde.. und doch ist der Impuls ganz deutlich weiterzuschreiben…

Ich erlaubte mir selbst ICH zu sein in einem Maß, dass ich so noch nicht erlebte. Bedingungslos. Pur. Standhaft und ich bekam die Erlaubnis. Dies war das größte Geschenk und kein Slogan. Jeder Frau wurde erlaubt zu SEIN.

21.12.23 HELLO AGAIN

Keine Ahnung, wann ich zuletzt schrieb… ich weiß nur, dass es ein paar Wochen her ist und ich immer mal wieder den Gedanken dazu in mir vernahm, dass der Zeitraum ohne zu Schreiben immer länger wird.

Es ist ok. Es war einfach so. Ich hatte andere Pläne. Ich wollte am Liebsten täglich schreiben, doch das Leben hatte andere Pläne. Ich spürte zwar, wie meine Gedanken sich verdickten, wie meine Gefühle stumpfer wurden und wie ich trotzdem irgendwie mit mir verbunden war.

Vielleicht brauchte ich einfach diese Pause. Es war einiges los. Pünktlich zum Jahreswechsel steht auch ein Arbeitgeberwechsel für mich an und ich unwillkürlich ziehen sich meine Mundwinkel hoch. Ich freue mich.

Vielleicht brauchte ich diese Erfahrung, wie es sich anfühlt, wenn sich die Gedanken verdicken oder vielleicht wollte ich wissen, wann der Drang zu Schreiben mich überwältigt.

Heute war es fast so weit. Ich dachte heute wäre Wintersonnenwende, doch das ist erst morgen… trotzdem bleibe ich und schreibe ich weiter – wenn ich schon mal da bin *grins*

Auf den Ohren die Playlist mit meinen Tophits 2023, doch ich wechsle jetzt zu „Rise like a Phoenix“ – die Energie ist einfach so schön.

Gestern stellte ich fest, dass ich schon ein paar Tage nicht geweint hatte, was zu meinem Gefühl passte, dass es sich in mir stumpf anfühlte… ich hab aber auch keine Serie gesehen, die mich berühren konnte. Ich sah die letzten Wochen eine Serie über einen Serienmörder. Unfassbar spannend, manchmal schockierend. Gestern öffnete ich mein Herz für mehr Gefühl und heute weinte ich bei der letzten Folge.

22.12.23 WINTERSONNENWENDE

Es ist Zeit das Licht zu begrüßen, denn seit heute Morgen werden nun bis zum Frühlingsanfang die Tage täglich heller. Die Stunden der Nacht weichen der Helligkeit des Tages.

Mein Körper sehnt sich gerade nach Bewegung. Ich habe den Großteil des Tages mit Aufräumen und Ausmisten verbracht. Zwischendurch mit den Kindern essen, dann noch mit der Älteren gesungen und die Grundierung für unseren gemalten Tannenbaum aufgetragen.

Immer wieder kam der Gedanke, dass ich das Licht heute ehren möchte, ich jedoch keine Lust hatte ein Ritual herauszusuchen, welches ggf typisch für die Wintersonnenwende sein könnte… also sitze ich hier im Dunkeln… das Licht des Laptops scheint mir auf die Tatstatur. Vor und hinter mir brennen Kerzen. Aus dem beleuchteten Flur scheint das Licht durch die Glastür.

Ich fühle mich gesegnet. Gesegtnet im Warmen zu Sitzen. Licht in Form von Elektrizität und Kerzen um mich herum zu haben. Gesegnet in Sicherheit zu sein. Gesegnet mit Essen, welches gerade abkühlt, damit wir es bald genießen können.

Ich bin gesegnet Mutter zweier Töchter sein zu dürfen. Die Kaiserschnittnarbe der Geburten meldete sich heute. Sie schmerzte beim Niesen. Seit den geburten ist das immer mal wieder so. Kürzlich hatte ich den Gedanken, dass ich die Narbe behandeln lassen möchte. Beim Osteopathen nennt man es entstören, glaube ich.

Für heute habe ich mir drei Steine auf die Narbe gelegt. Zwei Rhodonite und mein Findling – mein Glitzer-Kartoffelstein, der mich rief. Der Rhodonit ist bekannt dafür Heilung zu begleiten, Trauma zu lindern, emotional zu heilen und wir nennen ihn hier zu Hause „Aua Stein“. Es ist unser Notfallstein bei blauen Flecken.

Atmen und bewegen… Katze-Kuh im Sitzen… das tat gut.

Augen schließen und nochmals atmen…

Eine Antwort zu „Unfertige Beiträge 2023”.

  1. Avatar von Julia
    Julia

    Danke für DICH und all diese Einblicke! ♥️

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